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Schöne Bescherung für den Verteidigungsminister!
Kolumne im Donaukurier, in der Mittelbayerischen Zeitung und der Passauer Neuen Presse vom 08.03.2024
Die RAF-Terroristin Daniela Klette ist ein Glücksfall für Verteidigungsminister Pistorius. Der Mann muss sich Tag und Nacht quälen mit Fragen wie: Wie kann Deutschland auf den Pfad der Kriegstüchtigkeit finden? Wie kann der Bestellprozess für neue Munition verkürzt werden von sieben auf fünf Jahre? Wieso kriegt die Bundeswehr immer genau die Panzer und Hubschrauber, die weder fahren noch fliegen können? Will Pistorius vorankommen in seinen Bemühungen, die innere und äußere Sicherheit Deutschlands zu stärken, sollte er gemeinsam mit Frau Klette eine Nichtregierungsorganisation zu gründen. Oder zumindest der Dame einen Beratervertrag anbieten. Denn Presseberichten zufolge hatte sie in ihrer Ein-Zimmer-Sozialwohnung ein solides Arsenal an Kriegsgerät, von dem die oberste Heeresführung nur träumen kann. Das erklärt auch, weshalb jetzt sogar Innenministerin Faeser die Suche nach den beiden Klette-Komplizen Garweg und Staub intensiviert. Sollten die beiden Herren querbeet über sämtliche Waffengattungen ähnlich sortiert sein wie Klette, dürften im Büro Pistorius die Sektkorken knallen. Und weil auch einem Verteidigungsminister das Träumen erlaubt ist: Vielleicht tut sich irgendwo an der Havel noch ein Seegrundstück auf, dass das Terror-Trio gepachtet oder von irgendwelchen Pazifistenfreunden zur Verfügung gestellt bekommen hat? Es würde wohl niemanden überraschen, falls dort zufällig ein Flugzeugträger oder zumindest Panzerkreuzer sein idyllisches Dasein fristen würde.
Eines ist nämlich klar: Wer in Deutschland auf bürokratische Genehmigungswege verzichtet und stattdessen auf unkomplizierte Barzahlung setzt, kriegt jedwedes Kriegsmaterial. Unabhängig davon, ob damit ein Staat destabilisiert oder lediglich der eigene Lebensunterhalt gesichert werden soll. Dass aber Klette & Co. auch im Besitz von Kampfjets sein könnten, kann sich Pistorius abschminken. Die immensen Lärmpegel von Fluggeräten dieser Art sind kontraproduktiv für ein Leben im Untergrund. Da fliegt man quasi noch vor dem Abflug auf. Für Garweg und Staub könnte es sich strafmindernd auswirken, wenn sie von sich aus Kontakt mit dem Verteidigungsminister aufnehmen würden. Es wäre schon mal eine nette Geste, wenn sie sich in diverse Teams- und Zoom-Meetings von Pistorius einklinken. Die Codes zum Einwählen gibt es gratis bei der russischen Botschaft.